BRYCK begrüßt Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Essen

  • etventure Gründer bauen größtes Industrie-transformierendes Gründungs- und Innovationszentrum Deutschlands aus dem Ruhrgebiet heraus
  • RAG-Stiftung mit aktuellem Stiftungsvermögen von rund 18 Milliarden Euro ist Initiator und Mehrheitsanteilseigner von BRYCK
  • Einzigartiger Schulterschluss kreiert Industriestandort von morgen

Essen, 16. September 2024. – Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, hat in Begleitung von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur das Gründungs- und Innovationszentrum BRYCK in Essen besucht. Habeck und Neubaur haben sich im Rahmen ihres Besuchs über die Arbeit von BRYCK informiert und sich mit Gründer:innen innovativer Tech-Startups aus dem Ruhrgebiet ausgetauscht. In den Gesprächen mit den BRYCK-Geschäftsführern Philipp Herrmann und Christian Lüdtke ging es u.a. um die BRYCK Startup Factory. Ziel dieser Initiative ist es, im Ruhrgebiet ein europaweit führendes Ökosystem für die Entwicklung international erfolgreicher Tech-Startups aus der Wissenschaft aufzubauen.

„Es ist uns eine große Ehre, dass Robert Habeck und Mona Neubaur uns in Essen besucht haben”, sagte BRYCK Geschäftsführer Christian Lüdtke.

Habeck setze wichtige Impulse für die Startup-Szene in Deutschland, insbesondere bei Tech-Startups. Startups seien für die Transformation der deutschen Wirtschaft unerlässlich.

Gemeinsamer Schulterschluss für eine innovative Industrienation: BRYCK schafft die Voraussetzung dafür, die deutsche Industrie wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Um dies zu erreichen, setzt das Gründungs- und Innovationszentrum aus dem Ruhrgebiet auf eine bisher undenkbare Symbiose. Die Top-Unternehmer Philipp Herrmann und Christian Lüdtke (etventure-Founders) führen BRYCK mit der Unterstützung der RAG-Stiftung und engagierten – in ihrem Segment führenden – Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Forschung und Politik.

„Wir packen gemeinsam alles rein für den Industriestandort von morgen“, sagt Christian Lüdtke.

BRYCK hat eine klare Vision: Eine lebenswerte Zukunft für alle gestalten. Konkret heißt das: BRYCK transformiert mit neuen Technologien die Industrie, fördert und investiert in Startups. Der Schlüssel für Disruption.

„Das beste Vehikel für Transformation und die Entstehung von neuen Technologien sind für uns Startups. Bei BRYCK identifizieren und beschleunigen wir die Gründung und den Aufbau von Startups, indem wir sie nicht nur ausbilden, sondern zusätzlich selbst in sie investieren“, sagt Philipp Herrmann.

BRYCK macht Startups groß, die die Energiewende, die Dekarbonisierung der Industrie und ein leistungsfähiges Gesundheitswesen vorantreiben. Gleichzeitig stärkt BRYCK die Innovationskraft führender Industrieunternehmen, indem es sie mit Startups vernetzt und die Integration digitaler Lösungen beschleunigt. Dabei geht es unter anderem um das gemeinsame Entwickeln von Geschäftsmodellen und innovativen Lösungen sowie Zukunftstechnologien, das Zusammenbringen der richtigen Player sowie Investoren und Startups. Für BRYCK ist der Brückenbau in Wirtschaft und Industrie ein zentraler Erfolgsfaktor:

„Durch unser großes Netzwerk und den Schulterschluss mit der Politik und Wirtschaft setzen wir gleichermaßen auf Transformation und Startups“, erklärt Christian Lüdtke.

BRYCK agiert aus dem Ruhrgebiet, wohl die Region mit dem größten Potential der Republik, die Transformation der Industrie zu schaffen. Über Konzerne und Mittelstand hinweg, hat das Ruhrgebiet in Deutschland die größte Dichte an Industrieunternehmen, dazu kommt eine riesige Fülle an Forschungseinrichtungen sowie über 200.000 Studierenden an 22 Hochschulen und über 5.000 Startups.

„Das Ruhrgebiet hat es bisher nicht geschafft, sein volles Potential zu heben. Der gemeinsame Schulterschluss ist wohl die einmalige Chance, das enorme Potential der Region auf einen Schlag zu heben“, sagt Philipp Herrmann.
Die Zukunftsarchitekten aus dem Ruhrgebiet

Die beiden Gründer Philipp Herrmann und Christian Lüdtke sind anerkannte Größen in der deutschen Innovations- und Startup-Szene. Sie haben ihre unternehmerische Expertise und ihren Innovationsgeist bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Philipp, MBA-Absolvent aus Stanford, sammelte wertvolle Erfahrungen im Silicon Valley. Gemeinsam mit Christian Lüdtke gründete er etventure, ein führendes Digitalberatungshaus in Deutschland, das später erfolgreich an EY verkauft wurde. Christian Lüdtke, der Visionär und Stratege hinter BRYCK, ist außerdem stark in der Region verwurzelt, denn bereits sein Vater arbeitete vor vielen Jahren im Bergbau und in der Stahlindustrie. Diese geballte Expertise bringt das Duo nun in BRYCK ein, um die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands mitzugestalten. BRYCK unterscheidet sich deutlich von anderen Gründungsinitiativen: Während viele Gründungszentren als gemeinnützige Organisationen arbeiten, ist BRYCK eine GmbH und damit ein Wirtschaftsunternehmen.

„Wir sind kein gemeinnütziges Projekt, sondern denken und handeln unternehmerisch. Wir investieren in Startups und Innovationen, dadurch wollen wir gezielt wirtschaftlichen Erfolg generieren“, sagt Christian Lüdtke, Gesellschafter und Geschäftsführer von BRYCK.

Diese Ausrichtung macht BRYCK zu einer der stärksten Kräfte in der deutschen Gründungslandschaft und stellt sicher, dass die geförderten Startups nicht nur wachsen, sondern auch nachhaltig erfolgreich sind. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von BRYCK ist das Team, das die Startups individuell unterstützt. Alle BRYCK-Mentor:innen haben eigene unternehmerische Erfahrung und viele Teammitglieder haben bereits selbst gegründet. Andere bringen wertvolle Erfahrung aus Startups, Scaleups, Acceleratoren, Unternehmensberatungen und Agenturen mit. Diese Expertise gewährleistet eine fundierte und praxisnahe Betreuung der Startups. Außerdem legt BRYCK großen Wert auf Diversität und Inklusion: 27 Prozent des Teams haben einen Migrationshintergrund (1. oder 2. Generation).

Ein Ökosystem der Superlative für Innovation und Wachstum

Die RAG-Stiftung, eine von Deutschlands größten Stiftungen mit einem Vermögen von rund 18 Milliarden Euro, steht als Initiator und Mehrheitsanteilseigner hinter BRYCK. Die Stiftung, deren Vorstand Bernd Tönjes vorsitzt, finanziert die Ewigkeitsaufgaben aus dem ehemaligen deutschen Steinkohlenbergbau und fördert Projekte in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur. Über ihre zahlreichen Aufgaben setzt die RAG-Stiftung auch wichtige Impulse, um die erfolgreiche Fortentwicklung der Region mitzugestalten. Einige dieser Impulse wirken über die Region hinaus, wie beispielsweise die Aktivitäten des durch die Stiftung initiierten, renditeorientierten Gründungs- und Innovationszentrums BRYCK.

„BRYCK ist nicht nur ein Innovationszentrum – es ist eine Investition in die Zukunft, indem es den Grundstein für die nächste Generation erfolgreicher Unternehmerinnen und Unternehmer legt“, betont Tönjes.

Die RAG-Stiftung wurde 2007 gegründet. In ihrem Kuratorium vereint sie Mitglieder aus verschiedenen hochrangigen politischen Ämtern, darunter das des Bundesfinanzministers, des Bundeswirtschaftsministers, des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und der Ministerpräsidentin des Saarlands, sowie des Vorsitzenden der IG Bergbau, Chemie, Energie.

Doch damit nicht genug: BRYCK baut ein Netzwerk aus Institutionen wie Universitäten, Unternehmen, Investor:innen, Politik, Kultur und Sport auf, die dadurch nun gemeinsam Hand in Hand arbeiten. Zu dem Partnernetzwerk zählen unter anderem der Initiativkreis Ruhr, ein Zusammenschluss von über 75 Unternehmen aus der Region, der Wasserstoff-Hub H2UB, die Technische Universität Dortmund, die Universität Duisburg-Essen, die Ruhr-Universität Bochum, die Universitätsmedizin Essen, Schalke 04, Viva con Agua, 2hearts sowie Investoren wie HTGF, World Fund, Vireo Ventures, Better Ventures und der Olympiastützpunkt NRW/Rhein-Ruhr.

„Startups haben bei uns die idealen Voraussetzungen, um Innovationen zu entwickeln und sich erfolgreich am Markt zu etablieren. Durch unseren einzigartigen Schulterschluss bündeln wir die besten Ressourcen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und zeigen, welche enorme Bedeutung BRYCK für die gesamte Region und darüber hinaus hat”, betont Philipp Herrmann.
Strategische Allianz mit der Politik

BRYCK wurde als eine von 15 Initiativen ausgewählt, um gemeinsam mit den Ruhr-Universitäten (Ruhr-Universität Bochum, Universität Duisburg-Essen, TU Dortmund) ein Konzept für die „Startup Factories“ zu entwickeln. Dieses Programm wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und zielt darauf ab, den Industriestandort von morgen zu schaffen.

„BRYCK ist eines der neuen Symbole für die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Wir leisten einen entscheidenden Beitrag zur wirtschaftlichen Erneuerung und nachhaltigen Bedeutung unseres Landes. Der gemeinsame Schulterschluss ist ein Vorbild für nachhaltige Innovation und unternehmerische Zukunftsgestaltung“, sagt Christian Lüdtke.

Rund 80 Startups aus über 20 Ländern sind bereits innerhalb von knapp drei Jahren aus dem Innovations- und Gründungszentrum hervorgegangen. Bei der Auswahl der Projekte und Startups legen die beiden BRYCK-Gründer ihren strategischen Fokus auf drei zentrale Wirtschaftsbereiche: Energy, Healthcare und Industrie. Diese Felder sind nicht nur von entscheidender Bedeutung für die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung, sondern auch für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas. Das gestaltet BRYCK in naher Zukunft aus ihrem neuen „Founders Home“, dem historischen Colosseum Theater in Essen heraus.